Zum Versicherungsschutz von Studierenden bei Exkursionen und Diplomarbeiten
Die Teilnahme von Studierenden der FH München an Exkursionen unterliegt dem Unfallversicherungsschutz nach §2 Abs. 1 Nr. 8c SGB VII. Desgleichen sind die Wege zum und vom Ort der Exkursion vom Versicherungsschutz umfaßt. Dabei ist es unerheblich, ob dieser Weg von der Wohnung des Studierenden oder von der Fachhochschule aus angetreten wird.
Die Art der Zurücklegung eines geschützten Weges ist unerheblich. Es können also auch Privat-PKW benutzt werden.
Externe Lehrveranstaltungen, die nicht an der Hochschule, sondern an einem anderen Ort stattfinden, sind vom Versicherungsschutz erfaßt, soweit es bei den externen Lehrveranstaltungen um solche der FH München handelt. Gleiches gilt für die Wege zu diesen Lehrveranstaltungen.
Auch Exkursionen ins Ausland unterliegen dem gesetzlichen Unfallversicherungsschutz, sofern es sich um eine Veranstaltung der Fachhochschule handelt.
Studierende sind bei der Erstellung einer Diplomarbeit grundsätzlich nicht vom Unfallversicherungsschutz als Student erfaßt. Eine Versicherung kommt über die Möglichkeit eines privatrechtlichen Arbeitsvertrages zwischen dem Studenten und der Firma in Betracht; dies ist zwischen Student und zuständiger Berufsgenossenschaft zu klären.
Studierende, die zwecks Erstellung einer Diplomarbeit Einrichtungen der FH München aufsuchen oder in den Räumen der FH München Arbeiten verrichten, unterliegen dem Unfallversicherungsschutz. (In wie weit außerhalb der Karlstraße liegende Labore als "Einrichtung der FH München" gelten, ist im Einzelfall mit dem zuständigen Betreuer der Diplomarbeit abzuklären)
Jeder Studierende ist aufgerufen, seinen Versicherungsschutz (z.B. Unfallversicherung) ggf. in eigener Initiative bei Versicherungsgesellschaften zu ergänzen.
Alle oben stehenden Informationen wurden mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengetragen. Dennoch erfolgt die Angabe ohne jede Gewähr für die Richtigkeit. In Zweifelsfällen sind die zuständigen Mitarbeiter der Verwaltung der FH München in der Lothstraße zu befragen.
